Dienstag, 29. Juli 2008

Unterwegs mit Nintendo

Meine Karriere als professioneller Drummer scheint doch wahr geworden zu sein. Zumindest fast. Noch bis Freitag bin ich zwar unterwegs, um gegen Bezahlung Schlagzeug zu spielen. Allerdings tue ich das nicht an einem realen Kit, sondern an der Wii-Konsole. „Wii Music“ heißt einer der Titel aus Nintendos Herbst- und Winter-Lineup, mit dem wir in dieser Woche je zwei Tage in Hamburg und Berlin zu Gast sind, um eingeladenen Journalisten die Produkte vorzustellen.

Obwohl die vorliegende Version von Nintendos Musiktitel noch nicht ganz fertig ist, funktioniert die Bedienung des Schlagzeugs schon unerwartet gut. Remote und Nunchuk ersetzen die Drumsticks, wobei Becken, Hi-Hats und Toms jeweils ein Button zugeordnet wird, der zusätzlich zur Schlagbewegung gedrückt werden muss, um das entsprechende Teil anzuspielen. Bass Drum und Hi-Hat werden gefühlsecht über das aus „Wii Fit“ bekannte Balance Board gesteuert. Übrigens kennen jetzt viele deutsche Journalisten den Beat zu „She Rides“ von Danzig, ohne es zu wissen. :-)

Im 60 Instrumente starken „Jam“-Modus bereitet es mir besonders viel Freude, die Titelmelodie von „Super Mario Bros.“ an der E-Gitarre mit vielen Palm Mutes zu intonieren. Als netter Nebeneffekt verirrt sich ab und an das ein oder andere Urgestein unter den Spielejournalisten in unsere Räumlichkeiten. So ist zum Beispiel Klaus-Dieter Hartwig von der guten alten, aber schon lange eingestellten „Total“ noch immer in der Branche tätig und stattete uns heute einen Besuch ab. Schon etwas besonderes, die Idole seiner Kindheit und frühen Jugend mal persönlich anzutreffen. Was gab es doch Mitte der Neunziger noch für viele Spielemagazine... und ich habe sie fast alle gelesen. Würde man über die Entwicklung auf dem Markt für Videospielzeitschriften einen Song schreiben, müsste der „Online killed the print media star“ heißen.

Völlig zusammenhangslos: Vorhin habe ich auf MTV Slipknots neuen Song gesehen. Da hatte ich wohl Riesendusel, auf diesem Sender mal ein Rock-Video zu erwischen. Mehr vom Selben würde ich sagen: Psycho Social“ wird wieder wie eine Bombe einschlagen, weil es auf den typischen, fast schon poppigen und zart gesungenen Refrain aufbaut, der von umrahmt wird von fett produzierten Metal-Riffs und Corey Taylor im Brüll-Modus. Kaum originell, aber mal wieder gut – und erneut sehr fett produziert.

Jetzt begebe ich mich mal in mein Wasserbett im Hamburger „Hyatt Park“-Hotel, ne? ;-)

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